Montag, 18. Oktober 2010

Aus eins mach drei: Mein Weg zum Triathlon

Seit Anfang des Jahres sieht man mich durch Felder und Wälder ziehen. Erst langsamer, mittlerweile schneller. Mal in orangenen, mal in grauen Schuhen... Jo, ich bin Läufer. Bisher. Nicht mehr lange? Vielleicht. Hoffentlich.

Es hat schon fast etwas von Schicksal. Ich stehe zwei Wochen vor dem Wettkampf, der die schnellsten 10km meines Lebens enthalten sollte und drei Wochen vor dem Saisonhöhepunkt. Der Halbmarathon in dem ich alle negativen Erinnerungen aus dem Frühjahr vergessen wollte. Doch es kam anders.

Wie das Schicksal so spielt, verletze ich mich beim Basketball. Ich wäre auch nicht ich, wenn ich das nicht ignorieren würde und weiter daran glauben würde, dass alles gut wird. Ich habe einen Verband um den Fuß gemacht und Basta. Das muss halten. Tut's aber nicht.

Am nächsten Tag waren die Schmerzen so groß und die Beeinträchtigungen so stark, dass ich zum Arzt musste. Und die Diagnose. Bänderriss. Scheiße! Warum ich? Warum jetzt? Eine Tragödie.

Man könnte meinen, dass ich jetzt am Boden bin. War ich auch. Doch es hat auch etwas positives. Den was darf man mit Bänderriss? Richtig! Rad fahren. Und das tat ich. Auf einem alten MTB. Das hat damals glaub 300€ gekostet. Und wurde nie gepflegt. Super Sache ;-)

Vielleicht gerade weil das Rad nichts taugt oder doch weil es Schicksal ist, habe ich jetzt Lust auf mehr. Ok. Wir fassen zusammen. Ich bin Läufer. Entdecke gerade die Freude am Rad fahren. Und Früher war ich im Schwimmverein - und das sehr erfolgreich. Ich bin Triathlet... Das muss es sein!

Was macht also der verletze Läufer der zum Triathlon mutiert, allerdings weder laufen noch schwimmen kann und dem sein Rad zu wider ist? Richtig. Er legt sich ein Rennrad zu. Und das ist meine momentane Aufgabe. Im eBay Dschungel überleben und als bald wie möglich ein Rennrad ergattern, dass ich endlich richtig loslegen kann.

Mein neues triathletisches Leben!

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