Montag, 11. April 2011

Halbmarathon in Eichen

Am Samstag war ich in Eichen um einen Halbmarathon zu Laufen. Diese Entscheidung habe ich getroffen, da ich nach meinem 10km Erfolg vor zwei Wochen einfach den Wunsch hatte, nun auch mal eine gescheite Zeit über die Halbmarathon Distanz aufzustellen und außerdem fällt eine Regenerationswoche einfach leichter, wenn man die geringen Umfänge als Tapering ansehen kann.

Aus meiner 10km Zeit von 0:49,49h hatte ich eine Zeit von sub1:50h für die Halbmarathon-Distanz gerechnet, dass sind rund 13 Sekunden pro Kilometer langsamer.

Ich muss sagen, ich war wirklich vernarrt in den Wunsch, eine sub1:50h zu Laufen, dass ich bei meiner Rennplanung geschlampt habe. In der Ausschreibung stand bei der Strecke, dass es eine leicht profilierte Waldstrecke ist.

Meine 10km Zeit habe ich zwar auch auf einer Waldstrecke aufgestellt, aber diese war absolut flach. Subjektiv würde ich sogar sagen, dass die HM Strecke nicht nur leicht profiliert war, sondern schon ziemlich profiliert. Zwar waren die Anstiege nie steil, aber es ging immer hoch und runter und die Anstiege haben sich ziemlich lang gezogen, ein Anstieg war z.B wirklich über einen Kilometer lang.

Da ich aber trotzdem dieses fanatische Ziel vor Augen hatte, bin ich trotzdem das nötige Tempo gegangen und kam damit auch die ersten elf bis zwölf Kilometer ziemlich gut zu Rande. Aber dann, urplötzlich, haben meine Muskeln dicht gemacht.

Ich hatte solche Probleme mit den Oberschenkeln, dass ich daran gedacht habe, dass Rennen abzubrechen.

Allerdings habe ich mir dann gedacht, wäre dies pädagogisch nicht sinnvoll. Schließlich merkt man sich nach dem leidvollen Weg ins Ziel besser, dass man nichts von einer schlechten Rennstrategie hat, im Gegenteil. Außerdem war es erst mein zweiter HM-Wettkampf und da der Erste eine viel größere Katastrophe war, kann ich verhältnismäßig mit meinem Resultat noch ziemlich zu Frieden sein.

Die Endgültige Zeit ist also 1:58:27,1h. Das ist deutlich langsamer als mein geplantes Ziel, aber immer noch unter zwei Stunden, mit einem Platz 104 von 156 bin ich zwar nicht gut, aber es sind immer noch einige schlechter gewesen als ich und die AK habe ich auch gewonnen (Erster von zwei) und in meinem Team "Team ERDINGER Alkoholfrei" bin ich immerhin von drei Angetretenen auch Schnellster gewesen ;-)

Und weil alles nur halb so wild ist, es kein bedeutender Wettkampf war und das ganze ja auch Spaß machen soll, habe ich es mir nicht nehmen lassen, auf meinem Zielfoto trotzdem ein grinsen aufzusetzen:


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